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Heiter mit Hugos

Volksensemble „Hugos“ aus Erlangen tritt in Gieboldehausen auf

Von Heinz Hobrecht 26.11.2013 20:45 Uhr

Heiterer Gesang und Unterhaltung ohne Sängerin. Das steckt hinter dem Namen des Vokalensembles „Hugos“ aus Erlangen. Mit dem aus Gieboldehausen stammenden Christian Stitz gastierte das Ensemble am Sonnabend im Pfarrheim von Gieboldehausen. Anlass war das 20-jährige Bestehen der örtlichen Schola St. Laurentius.

 


Beim Schlussapplaus: Das Vokalsensemble Hugos mit Christian Stitz (links) und Gastsänger Otto Stitz (rechts)

 

Gieboldehausen. 200 Besucher hießen Hartmut Nickel von der Schola und Ulrich Haase vom ausrichtenden Kulturkreis Schloss im voll besetzten Pfarrheimsaal willkommen – unter ihnen Hausherr Pfarrer Matthias Kaminski. Das Publikum erlebte einen kurzweiligen und vergnüglichen Abend, in den die Sänger der Schola St. Laurentius unter der musikalischen Leitung von Otto Stitz einstimmten.

Mit der „Kleinen Bergkirche“ einschließlich Solo von Willi Ellrott eröffneten sie das Programm. Zur Formation der Schola gehörten neben Leiter Stitz, Ellrott und Nickel auch Wolfgang Stitz, Karl Frische, Maik Rugies, Frank Leineweber und Christoph Gehler.


Sorgt seit 20 Jahren für einen guten Ton:
Die Schola St. Laurentius Gieboldehausen

Höhepunkt des Abend war der Auftritt der Hugos in der Besetzung Stefan Meier (1. Tenor) Jochen Gronemann (2. Tenor), Holger Kessel (3. Tenor/Bariton), Christian Stitz (Bariton/Bass) und Jochen Emde (Bass). Pianistisch begleitet wurden die fünf Männer von Anna Lisowski-Daskalakes.

Schon mehrmals im Flecken zu Gast

Mit einer Reihe von Liedern der Comedian Harmonists, gesungen nach deren Original-Notensätzen, begeisterte das Ensemble aus Franken schon vor der Pause. „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Veronika, der Lenz ist da“, und „Ein guter Freund“ durften ebenso nicht fehlen wie „Das ist die Liebe der Matrosen“, „Schöne Isabella von Kastilien“ oder auch „Mein Onkel Bumba aus Calumba“. Neben Liedbeiträgen verblüfften die Musiker mit sprachlichen Einlagen.

Christian Stitz, Bruder, der Gebrüder Stitz in der Schola, genoss das „Heimspiel“ mit seinen musikalischen Freunden. Der 44-jährige gebürtige Gieboldehäuser hatte seine Sangeslust in der Gieboldehäuser Schola entdeckt, bevor es ihn beruflich nach Erlangen verschlug.

Schon mehrmals waren die Hugos im Flecken zu Gast, so auch beim 150. Geburtstag des Gesangvereins von 1862 im Juni 2012 und bei einem Partnerschaftsabend mit Gruppen aus der Gieboldehäuser Partnergemeinde Gardony in Ungarn im Juni 2008.

Das Vokalensemble aus Erlangen tritt laut Internet-Auftritt seit 1999 auf (hugos-online.de). Interessierte können sich die Lieder der vier Sänger und der Frau am Klavier per Mausklick anhören. Live auf der Bühne zu sehen und hören sein werden die Hugos aller Wahrscheinlichkeit im kommenden Jahr wieder in Gieboldehausen: „Wir kommen gern wieder“, sagte Christian Stitz beim Finale auf der Pfarrheim Bühne, bei dem auch Schola-Leiter Otto Stitz mit einstimmte.

Göttinger Tageblatt  26. November 2013

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