Der Gesangverein Gieboldehausen von 1862 hat am Sonnabend
150-jähriges Bestehen gefeiert.
Nach der Jubiläumsmesse nahmen hunderte Gieboldehäuser und
Gäste an
der Festveranstaltung im Saal des Niedersachsenhofes teil.
Große festliche Runde: Einige hundert Gieboldehäuser und Gäste
feiern mit
dem Gesangverein von 1862 im Niedersachsenhof. |
Gieboldehausen Einen
stimmungsvollen Abend erlebten die Besucher bei der "originellen
Geburtstagsparty“, wie Vorsitzender Hartmut Nickel die bunte
musikalische Veranstaltung in seiner Begrüßungsrede bezeichnete.
Nachdem der Verein vor 25 Jahren sein 125-jähriges Bestehen in Form
eines Festwochenendes samt Umzug gefeiert hatte, konzentrierte sich
das Programm in diesem Jahr auf ein Jubiläumsamt in der Pfarrkirche
St. Laurentius sowie einen festlichen Abend mit viel Musik im
Niedersachsenhof.
Pfarrer Matthias Kaminski
hatte die Festgesellschaft in der Pfarrkirche mit einer poientierten
Predigt zum Jubiläum eingestimmt. Er wies darauf hin, dass sich der
Gesangverein, der seit Jahrzehnten als Gemischter Chor auftritt,
immer wieder stark in die kirchliche Gemeinschaft einbringt. Auf der
Bühne im Festsaal gratulierten Samtgemeindebürgermeisterin Marlies
Dornieden (CDU), Fleckenbürgermeister Otmar Pfeifenbring (SPD) und
Klaus-Dieter Grobecker als Sprecher der Vereine.
Das kurzweilige
Bühnenprogramm eröffnete die Schulband der Realschule
Gieboldehausen. Den musikalischen Geburtstagsgrüßen des Singkreises
des Katholischen Frauenbundes folgte ein Auftritt des Evangelischen
Kirchenchores Gieboldehausen/Wollershausen sowie ein Vortrag des
befreundeten Chores Viva Musica Teistungen. Zum Gelingen des Abends
trugen die Schola St. Laurentius sowie der Männergesangverein
Rhumspringe bei. Ebenso wie beim Jubiläumschor in Gieboldehausen ist
dort Susanne Brock als Dirigentin aktiv. Vor dem abschließenden
Beitrag des Jubiläumschores erntete das Volksensemble „Hugos“ aus
Erlangen stehende Ovationen. Unter Leitung des gebürtigen
Gieboldehäusers Christian Stitz begeisterte das stimmgewaltige
Männerensemble, hinter dessen Abkürzung sich „Harmonie und Gesang
ohne Sängerin“ verbirgt. Anna, einzige Frau bei den Hugos, sorgte
für die Begleitung am Klavier.
Vorsitzender Nickel
moderierte den Abend. Er dankte den Gästen und Gruppen für deren
Beiträge und allen Vereinsmitgliedern, einschließlich dem
Ehrenvorsitzenden Karl Hesse, insbesondere dem Festausschuss um
Marianne Gödecke, Helga Gödeke, Veronika Gödecke, Christel
Burchhardt, Karl Frische und Bernward Wucherpfennig, die wesentlich
an den Vorbereitungen des Jubiläumsfestes beteiligt waren. Einen
besonderen Dank richtete Nickel an Festschrift-Autor Bernward
Wucherpfennig, der krankheitsbedingt nicht an den
Jubiläumsveranstaltungen teilnehmen konnte. Sein viel beklatschtes
Originalmanuskript mit Aspekten zum Jubiläum des Gesangvereins von
1862 trug der Vorsitzende vor. (Heinz Hobrecht)
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